Der Kunde

Der Ursprung des heutigen Grillo Konzerns geht auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück, als Wilhelm Grillo als einer der Gründerväter der Ruhr-Industrie 1842 eine
Eisenwarenhandlung in Mülheim eröffnete und bereits 1849 ein Zinkwalzwerk in Duisburg aufbaute. Bis zum Beginn des 2. Weltkrieges entwickelte sich das Unternehmen zum größten Zinkhalbzeug- und Zinkweißhersteller sowie Schwefeldioxid-Verkäufer in Deutschland. Heute liegen die Schwerpunkte der Geschäftsbereiche Metall und Chemie in Duisburg und Frankfurt, für den Bereich Zinkoxid in Goslar. Die 1966 von Grillo mitgegründete Rheinzink GmbH & Co. KG vertreibt ihre Bauzinkprodukte weltweit.

Die Grillo-Werke AG ist immer noch zu 100 Prozent im Besitz der Familie, die das Unternehmen auch heute noch führt. Grillo beschäftigt in seinen Geschäftsbereichen Metall und Chemie 582, Zinkoxid 120 und Rheinzink 831
Mitarbeiter, die Umsätze beliefen sich 2010/2011 auf 599 Millionen Euro.

Die Highlights

Die wichtigsten Infos zum Projekt auf einen Blick

Automatisierung von 50.000 Eingangsrechnungen im Jahr

260 Workflow User in der Rechnungsprüfung

Zentrale Scan-Erfassung in der Poststelle/Kreditorenbuchhaltung

Bessere Ausnutzung von Skontis durch kürzere
Durchlaufzeiten

Mehr Transparenz durch intelligente Prozesse

Freigabeworkflow in- und außerhalb von SAP

Das Projekt

Für die effiziente Geschäftsprozessabwicklung – vom Auftragseingang über die Produktion bis zur Ausgangsrechnung – nutzt Grillo SAP in der Version 4.7. Die Daten werden in einem Easy-Archiv revisionssicher im Rechenzentrum der ASB Informationstechnik GmbH in Duisburg gespeichert, die als Tochtergesellschaft bereits seit 1994 die gesamte IT des Grillo Konzerns betreut. Daneben ist sie auch für zahlreiche kleinere und mittelständische Unternehmen als Systemhaus tätig.

„Die Eingangsrechnungsbearbeitung war bislang noch nicht automatisiert, sondern wurde sowohl bei Grillo als auch bei Rheinzink noch überwiegend manuell
abgewickelt. Das heißt, alle Eingangsbelege wurden in Papierform zu den einzelnen Fachkollegen im Haus geschickt und per Fax an die Werke in Frankfurt oder Goslar versandt. Um die Bearbeitung insgesamt transparenter zu gestalten, beauftragte Grillo die CTO Balzuweit GmbH, für die insgesamt 50.000 Eingangsrechnungen pro Jahr, eine Dokumentenmanagement-Lösung aufzubauen“, erklärt Annette Driller, Projektleiterin bei der ASB.

Die Herausforderung

Jederzeit und auf einen Blick transparente Informationen über den Status der Eingangsrechnungsbearbeitung zu erhalten, war das Ziel der Grillo-Werke AG, als sie ihre konzerneigene IT-Beratung ASB Informationstechnik GmbH damit beauftragte, für alle Geschäftsbereiche und die Tochtergesellschaft Rheinzink GmbH & Co. KG eine Workflow-Lösung zu installieren.

Das intelligente Invoice Management-Systems musste daher, die Eingangsbelege in der Poststelle an einem Scan-Arbeitsplatz erfassen und validieren, um diese anschließend medienbruchfrei bis zur Buchung im SAP und der Easy-Archivierung weiter zu verarbeiten. Insgesamt waren bei Grillo zwei Arbeitsplätze in der Finanzbuchhaltung, einer in der Rechnungsprüfung und etwa 100
Workflow-User betroffen. Bei der Rheinzink waren es vier betroffene Mitarbeiter in der Finanzbuchhaltung und etwa 160 Workflow-User.

Die Lösung

Nach einer umfassenden Marktanalyse zu den verschiedenen Produkten und Anbietern blieben letztlich zwei DMS-Lösungen in der engeren Wahl, die letztlich zugunsten von CLARC Invoice ausging. Das System wurde von der CTO Balzuweit GmbH entwickelt, die auf Organisationsberatung, Vertrieb, Installation, Schulung und Support von elektronischen Beleglese-, Workflow- und Archivsystemen spezialisiert ist. „Wichtig für die Anbieterauswahl war u.a. die Erfahrung mit unserem Archivierungssystem EASY Enterprise.i, das wir auf jeden Fall behalten wollten. Die Entscheidung für CLARC Invoice fiel durchaus knapp aus. CTO hat den Auftrag letztlich gewonnen, weil uns die Anwendung sehr transparent und anwenderfreundlich erschien und zudem sehr gut präsentiert wurde“, erläutert Annette Driller.

Die Umsetzung

Neben zwei IT-Spezialisten von ASB unterstützten sieben Fachkollegen von Grillo und vier von Rheinzink, aus den Fachabteilungen Buchhaltung und Einkauf, das Team. „Wir hatten eigentlich eine sehr kurze und intensive Einführungsphase geplant. Weil kurzfristig aber nicht genügend gemeinsame Termine möglich waren, dauerte es dann doch rund fünf Monate bis zum Going Live“, erinnert sich Heike Kalthoff aus dem ASB Projektteam.

Die gesamte Projektarbeit konnte für beide Firmen parallel durchgeführt werden, da sie sich auch im Rechenzentrum der ASB quasi eine IT-Infrastruktur teilen. Das betrifft zum Beispiel SAP 4.7 auf einem IBM Power 6+ System i (Modell 8203-E4A) und den EASY-Server mit Easy 3.61 unter Windows 2003, der in der iSeries integriert ist. Für die Installation der neuen CLARC Invoice Lösung zur Rechnungsbearbeitung wurde ein MS Windows Server 2003 mit ausreichender Kapazität neu angeschafft.

Nach der Installation und Einrichtung der Basis-Software begannen die CTO-Spezialisten mit der kundenspezifischen Anpassung von CLARC Invoice an die Anforderungen des bestehenden SAP-Systems. Für die komplette Bearbeitung der Eingangsrechnungen waren folgende Workflows zu implementieren: Scannen, Belegerkennung und Validieren, frühes Archivieren im EASY-Archiv und das Übertragen der Rechnung an SAP. Nach Ablauf dieser Routine erfolgen die Workflows Rechnungsfreigabe, Buchung, Erstellung der Zahlungsvorschlagsliste sowie das Bezahlen. Dem Customizing, das etwa zwei Monate in Anspruch nahm, folgte die Installation der Arbeitsplätze für das Scannen und die Validierung, umfangreiche Tests, um alle Prozesse zu optimieren, und weitere Anpassungen, bis die Lösung produktiv gesetzt werden konnte.

Das Fazit

„Durch die weitgehende Workflow-Automatisierung ist der gesamte Vorgang deutlich transparenter geworden: So wissen wir zum Beispiel immer, welcher Sachbearbeiter gerade welche Vorgänge bearbeitet. Da alles über die Workflows auch schneller geht, können wir Skonti besser ausnutzen“, weiß Anja Nolte als Projektverantwortliche der Grillo-Werke AG.

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